2020 Top Ten of Polemic for Philosophy

Satanische Bibel
Die Satanische Bibel ist ein von Anton Szandor LaVey verfasstes Grundlagenwerk der Church of Satan. Es besteht aus den vier Büchern Satan, Luzifer, Belial und Leviathan. In dem Buch beschreibt LaVey seine Weltanschauung, mit der er zugleich den Status einer Religion beansprucht, die nach LaVeys Darstellung in der Walpurgisnacht 1966 begründet wurde
Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte
Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte wurde am 26. August 1789 von der französischen Nationalversammlung verabschiedet. Sie legte in 17 Artikeln die Menschen- und Bürgerrechte fest, die jedem Franzosen unveräußerlich als Mensch und als Bürger Frankreichs zuerkannt wurden. Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte wurde im Jahr 2003 zum Weltdokumentenerbe erklärt und gilt als Meilenstein in der Geschichte der Grund- und Menschenrechte
Attentat auf Martin Luther King
Das tödliche Attentat auf Martin Luther King ereignete sich am 4. April 1968 um 18:01 Uhr Ortszeit in Memphis, Tennessee. Es führte zu politischen Unruhen und ist bis heute Anlass zu Verschwörungstheorien. In den Vereinigten Staaten ist es der politische Mord, der neben dem Attentat auf John F. Kennedy im zwanzigsten Jahrhundert große Aufmerksamkeit in Medien und dem individuellen Bewusstsein vieler erfahren hat. Für die Tat verurteilt wurde James Earl Ray
Aufgeklärter Absolutismus
Unter aufgeklärtem Absolutismus wird landläufig eine im 18. Jahrhundert außerhalb des französischen Herrschaftsgebiets entstandene Form einer Fürstenherrschaft („Absolutismus“) verstanden. Impulse der Aufklärung wurden europaweit von Herrschern aufgenommen, im Russischen Kaiserreich ebenso wie in deutschen Territorien insbesondere in den Großmächten Preußen und der österreichischen Habsburgermonarchie. Zumindest teilweise versuchte der Hohe Adel aufklärerische Reformen umzusetzen
Gewissen
Das Gewissen wird im Allgemeinen als eine besondere Instanz im menschlichen Bewusstsein angesehen, die bestimmt, wie man urteilen soll und die anzeigt, ob eine Handlungsweise mit demjenigen übereinstimmt bzw. nicht übereinstimmt, was ein Mensch als für sich richtig und stimmig ansieht. Es drängt, aus ethischen, moralischen und intuitiven Gründen, bestimmte Handlungen auszuführen oder zu unterlassen. Entscheidungen können als unausweichlich empfunden oder mehr oder weniger bewusst – im Wissen um
Respekt
Respekt bezeichnet eine Form der Wertschätzung, Achtung und Ehrerbietung gegenüber einer Person oder Institution. Antonyme sind Respektlosigkeit, Missachtung, Ressentiment, Frechheit und Verachtung. Als „anerkennende Berücksichtigung des Wertes“ kann Respekt auch insbesondere moralischen Regeln oder Abstraktionen gelten. Dabei schwankt Respekt zwischen der bloßen Berücksichtigung der angenommenen Eigeninteressen und der Eigenheiten des Respektierten bis hin zur Bewunderung. Stephen Darwall
Globalisierung
Der Begriff Globalisierung bezeichnet den Vorgang, bei welchem weltweite Verflechtungen in unter anderem den Bereichen Wirtschaft, Politik, Kultur, Umwelt und Kommunikation zwischen Individuen, Gesellschaften, Institutionen und Staaten zunehmen
Feigheit
Feigheit, veraltet auch als Feigherzigkeit oder Memmenhaftigkeit bezeichnet, ist die Zuschreibung einer kritisch gesehenen oder vorwerfbaren Neigung, sein Handeln durch Angst oder Furcht bestimmen zu lassen. Feigheit wird als ein psychischer Zustand beschrieben, in dem eine Person sich aus Furcht vor einer Gefahr, einem Verlust, vor Schmerz oder Tod einer Aufgabe nicht stellt. Es gibt Zusammenhänge, in denen das feige Verhalten eines Menschen zugleich als ehrlos empfunden wird
Doppelmoral
Als Doppelmoral wird ein Normensystem bezeichnet, das gleiches Verhalten ethisch unterschiedlich bewertet, je nachdem, welcher Personengruppe die ausführende Person oder die betroffenen Personen angehören, oder je nachdem, ob diese sich in einer öffentlichen oder privaten Situation innerhalb oder außerhalb einer Gemeinschaft befinden, ohne dass dafür ein sachlicher Grund vorhanden wäre. Die Doppelmoral kann sich dabei explizit in einem moralischen Code niederschlagen, der eine unterschiedliche
Revolution von oben
Revolution von oben ist ein Begriff der Geschichtswissenschaft. Er beschreibt einerseits grundlegende Reformen seitens der Herrschenden, die eine von ihnen befürchtete Revolution abwenden sollen, andererseits fundamentale Veränderungen der politisch-sozialen Bauform, die unter staatlicher Lenkung, aber ohne tragende Massenbewegung vonstattengeht. Der Begriff wurde im 19. Jahrhundert von Friedrich Engels geprägt und von der deutschen Geschichtswissenschaft in den 1970er Jahren aufgegriffen. Dies gilt