2011 Top Ten of Polemic for Philosophy
- Grundherrschaft
- Die herrschaftliche Organisationsform der Grundherrschaft – in Österreich und anderen Gebieten auch Erbuntertänigkeit oder Patrimonialherrschaft genannt – war eine vom Mittelalter bis zum Jahr 1848 und der Bauernbefreiung vorherrschende rechtliche, wirtschaftliche und soziale Besitzstruktur des ländlichen Raums. Grundherrschaft bezeichnet dabei die Verfügungsgewalt der Herren über die Bauern auf der Grundlage der Verfügung über das Land. Grundherrschaft ist ein kennzeichnender Begriff für die
- Konkurrenztheorie
- Die angelsächsische Konkurrenztheorie, auch als Elitentheorie bezeichnet, ist eine Demokratietheorie, die nicht von einem einheitlichen Willen, sondern von der Gespaltenheit der Gesellschaft vor dem Hintergrund unterschiedlicher ökonomischer Interessen und weltanschaulich-politischer Willensrichtungen ausgeht. Sie steht damit im Gegensatz zur Identitätstheorie
- Ideologem
- Ein Ideologem ist ein Gedankengebilde oder eine Vorstellung. Ein solches bezieht sich weniger auf eine reine Imagination als vielmehr auf einen (vermeintlich) konkreten Gegenstand. Ideologeme sind die Elemente, aus denen Ideologien aufgebaut sind
- Jüdischer Bolschewismus
- Jüdischer Bolschewismus oder Judäo-Bolschewismus ist ein von Antikommunisten im Zusammenhang mit antisemitischer Polemik häufig benutztes Schlagwort. Es wurde zuerst nach 1917 von gegen die Oktoberrevolution opponierenden Kreisen in Russland – vor allem im Kontext des bis 1920/21 andauernden dortigen Bürgerkriegs – verbreitet und war in der Nachwirkung des Ersten Weltkriegs auch im restlichen Europa und in Nordamerika in der entsprechenden Propaganda angewendet worden
- Schönheitsideal
- Ein Schönheitsideal ist eine zeitgemäße Vorstellung von Schönheit innerhalb einer Kultur. In der Regel bezieht sich der Begriff auf das Aussehen von Körper und Gesicht. Auf Kleidung, Schmuck oder Frisur bezogene Schönheitsvorstellungen werden als Mode bezeichnet
- Respekt
- Respekt bezeichnet eine Form der Wertschätzung, Achtung und Ehrerbietung gegenüber einer Person oder Institution. Antonyme sind Respektlosigkeit, Missachtung, Ressentiment, Frechheit und Verachtung. Als „anerkennende Berücksichtigung des Wertes“ kann Respekt auch insbesondere moralischen Regeln oder Abstraktionen gelten. Dabei schwankt Respekt zwischen der bloßen Berücksichtigung der angenommenen Eigeninteressen und der Eigenheiten des Respektierten bis hin zur Bewunderung. Stephen Darwall
- Gewissen
- Das Gewissen wird im Allgemeinen als eine besondere Instanz im menschlichen Bewusstsein angesehen, die bestimmt, wie man urteilen soll und die anzeigt, ob eine Handlungsweise mit demjenigen übereinstimmt bzw. nicht übereinstimmt, was ein Mensch als für sich richtig und stimmig ansieht. Es drängt, aus ethischen, moralischen und intuitiven Gründen, bestimmte Handlungen auszuführen oder zu unterlassen. Entscheidungen können als unausweichlich empfunden oder mehr oder weniger bewusst – im Wissen um
- Ich
- Ich ist ein meist in der wörtlichen Rede gebräuchliches Personalpronomen, mit dem die aussagende Person auf sich selbst verweist. Linguistisch ist das Ich in den Begriff der Deixis (Hier-Jetzt-Ich-Origo) eingebunden. Auch werden das Selbst, das Selbstbewusstsein als aktiver Träger des Denkens oder Handelns und das Selbstbild als Ich bezeichnet. Wissenschaftlich wird die lateinische Entsprechung Ego oft synonym verwendet, gelegentlich werden mit Ich und Ego aber auch zu unterscheidende Aspekte des
- Zehn Gebote
- Die Zehn Gebote, auch die Zehn Worte oder der Dekalog genannt, sind eine Reihe von Geboten und Verboten des Gottes Israels, JHWH, im Tanach, der Hebräischen Bibel. Diese enthält zwei leicht unterschiedliche Fassungen. Sie sind als direkte Rede Gottes an sein Volk formuliert, die Israeliten, und fassen seinen Willen für das Verhalten ihm und den Mitmenschen gegenüber zusammen. Sie besitzen im Judentum und Christentum zentralen Rang für die theologische Ethik und haben die Kirchen- und Kulturgeschichte
- Kurfürst-Joachim-Friedrich-Gymnasium Wolmirstedt
- Das Kurfürst-Joachim-Friedrich-Gymnasium (KJFG) in Wolmirstedt ist ein 1995 neu gebautes Gymnasium mit einer Nutzfläche von 5822 m² und angrenzender Dreifeldsporthalle am Stadtrand von Wolmirstedt. Es ersetzt das alte Gymnasium Wolmirstedts und wurde für umgerechnet ca. 15 Millionen Euro errichtet. Das Gymnasium zählt mit 942 Schülern und 77 Lehrern zu den größten Schulen Sachsen-Anhalts. Namensgeber war der brandenburgische Kurfürst Joachim Friedrich, der im 16. Jahrhundert Administrator der Burg