2004 Top Ten of Polemic for Nature
- Albinismus
- Albinismus ist eine Sammelbezeichnung für angeborene Störungen in der Biosynthese der Melanine, die sich auf die daraus resultierende hellere Haut-, Haar- bzw. Fellfarbe und Augenfarbe, aber auch auf andere Merkmale auswirken (Polyphänie). Betroffene Tiere nennt man Albinos, betroffene Menschen ziehen meist die neutralere Bezeichnung „Menschen mit Albinismus“ vor. Menschen mit Albinismus bekommen leichter Sonnenbrand und deshalb auch leichter Hautkrebs. Außerdem sind bei vollständigem Albinismus
- Laborbedingungen
- Einen Vorgang unter Laborbedingungen durchzuführen, bedeutet, diesen in einer künstlichen Umgebung stattfinden zu lassen, um alle unerwünschten externen Einwirkungen auf diesen Vorgang so weit wie möglich auszuschließen. Ein weiterer Grund für Laborbedingungen kann in einer einfacheren Durchführung liegen, z. B. wenn Versuche im Modellmaßstab durchgeführt werden, die ansonsten nur mit großem Aufwand möglich wären. Der Vorgang wird in der Regel aufgezeichnet und die Ergebnisse ausgewertet
- Supraschmierfähigkeit
- Supraschmierfähigkeit ist ein Phänomen, bei dem die Reibung fast vollständig verschwinden kann. Supraschmierfähigkeit tritt auf, wenn zwei kristalline Oberflächen zwar trocken, aber zueinander unpassend übereinander gleiten. Der Effekt wurde bereits 1991 postuliert, konnte aber erst 2004 mit großer Genauigkeit zwischen zwei Graphen-Oberflächen gemessen werden. Die Ähnlichkeit des Begriffs Supraschmierfähigkeit mit Begriffen wie Supraleitung und Suprafluidität ist irreführend, da diverse
- Charakterart
- Eine Charakterart oder Kennart ist in der Pflanzensoziologie und Geobotanik eine Pflanzenart bzw. ein Taxon, deren natürliches Vorkommen vorwiegend auf eine Pflanzengesellschaft oder eine höhere Einheit von Pflanzengesellschaften beschränkt ist. Charakterarten kennzeichnen sowohl natürliche als auch anthropogene Vegetationseinheiten oder Pflanzengesellschaften
- Konsument (Ökologie)
- Als Konsumenten (Verbraucher) bezeichnet man in der Ökologie heterotrophe Organismen. Im Gegensatz zu autotrophen Produzenten sind sie nicht in der Lage, ihre Nahrung aus anorganischen Rohstoffen zu gewinnen. Sie konsumieren daher die Biomasse anderer Lebewesen
- Viele-Welten-Interpretation
- Die Viele-Welten-Interpretation ist in der Physik eine Interpretation der Quantenmechanik. Sie geht ursprünglich auf den US-amerikanischen Physiker Hugh Everett III. zurück und grenzt sich in ihrem grundlegenden Ansatz deutlich von der traditionellen Kopenhagener Deutung (Bohr/Heisenberg) ab.
Andere Namen sind Everett-Interpretation, EWG-Interpretation (Everett/Wheeler/Graham), Theorie der universellen Wellenfunktion, Viele-Vergangenheiten-Interpretation, Viele-Welten-Theorie oder schlicht Viele-Welten
- Speziesismus
- Speziesismus bezeichnet die moralische Diskriminierung von Lebewesen ausschließlich aufgrund ihrer Artzugehörigkeit. Dies schließt ein, dass das Leben oder das Leid eines Individuums nicht oder weniger stark berücksichtigt wird, weil es nicht einer bestimmten Spezies, in der Regel der Spezies Mensch, angehört. Die Bezeichnung wurde erstmals 1970 von dem britischen Psychologen Richard Ryder verwendet, um einen aus dem Anthropozentrismus abgeleiteten Art- oder Speziesegoismus oder -zentrismus
- Gorani
- Gorani oder Gûranî ist eine nordwestiranische Sprache, die zusammen mit dem Zazaischen die genetische Untergruppe Zaza-Gorani bildet. Gorani wird im Irak und in Iran von etwa 500.000 Menschen gesprochen. Viele Sprecher dieser Sprache gehören der Religionsgemeinschaft der Ahl-e Haqq an
- Außengebiet der Vereinigten Staaten
- Die Außengebiete der Vereinigten Staaten, sind Gebiete, die den Vereinigten Staaten gehören, ohne jedoch einem seiner Staaten anzugehören oder - mit Ausnahme des Palmyra-Atolls - sonst politisch in den Bund eingebunden zu sein. Die Gebiete bestehen aus Inseln und Inselgruppen und werden daher verbreitet als englisch insular areas ‚Inselgebiete‘ bezeichnet
- Gesäß
- Das Gesäß ist ein nur bei Menschen und ansatzweise bei Primaten ausgeprägter Körperteil am unteren Rumpfende. In der topographischen Anatomie wird das Gebiet des Gesäßes als Regio glutaea (Gesäßregion) bezeichnet. Bei Tieren nennt man diese Region Kruppe, beim Menschen auch Hintern oder Sterz