Signaturgesetz (Liechtenstein)
Das liechtensteinische Gesetz über elektronische Signaturen (Signaturgesetz) vom 18. September 2003 regelte den rechtlichen Rahmen für elektronische Signaturen und Signatur- oder Zertifizierungsdienste. Es setzte die EG-Richtlinie 1999/93/EG für elektronische Signaturen um. Das Signaturgesetz war stark an das österreichische Signaturgesetz angelehnt und stimmte mit diesem im Aufbau wie inhaltlich im Wesentlichen überein. Das Signaturgesetz wurde durch die Verordnung über elektronische Signaturen (Signaturverordnung) näher ausgeführt.
- Signaturerstellungseinheit
- Eine Signaturerstellungseinheit ist laut der Richtlinie 1999/93/EG über gemeinschaftliche Rahmenbedingungen für elektronische Signaturen (Signaturrichtlinie) eine konfigurierte Software oder Hardware, die die Erzeugung, Speicherung und/oder Anwendung
- Biometric Template Protection
- Biometric Template Protection bezeichnet eine Klasse von Verfahren zum Schutz der Merkmalsdaten bei der biometrischen Personenerkennung. Anders als bei herkömmlichen biometrischen Erkennungsverfahren werden bei Biometric Template Protection die in der
- Server-based Certificate Validation Protocol
- Das Server-based Certificate Validation Protocol (SCVP) ist ein Internet-Protokoll. Es ermöglicht Clients, den Aufbau einer X.509-Zertifikatskette und deren Validierung auszulagern. Dies wird vor allem von Clients benötigt, die mit dem Kettenaufbau und
- Qualifiziertes Zertifikat
- Ein qualifiziertes Zertifikat ist gemäß Verordnung (EU) Nr. 910/2014 ein digitales Zertifikat, das die folgenden Anforderungen erfüllt:Es muss die folgenden Inhalte besitzen:
Angabe, dass das Zertifikat als qualifiziertes Zertifikat ausgestellt wird
- Sichere Signaturerstellungseinheit
- Der Begriff Sichere Signaturerstellungseinheit (SSEE) wurde in der Richtlinie 1999/93/EG über gemeinschaftliche Rahmenbedingungen für elektronische Signaturen als konfigurierte Software oder Hardware definiert, die zur Speicherung und Anwendung des
- Fortgeschrittene elektronische Signatur
- Eine fortgeschrittene elektronische Signatur (FES) ist eine durch die Verordnung (EU) Nr. 910/2014 geregelte Form eines Zertifikats. Die Anforderungen an fortgeschrittene elektronische Signaturen sind legaldefiniert
- Signaturgesetz (Österreich)
- Das Bundesgesetz über elektronische Signaturen regelte in Österreich den rechtlichen Rahmen für die Erstellung und Verwendung elektronischer Signaturen sowie für die Erbringung von Zertifizierungsdiensten. Die Aufsicht über die Anbieter von
- Digitales Zertifikat
- Ein digitales Zertifikat ist ein digitaler Datensatz, meist nach Standards der ITU-T oder der IETF, der bestimmte Eigenschaften von Personen oder Objekten bestätigt und dessen Authentizität und Integrität durch kryptografische Verfahren geprüft werden
- Hardware-Sicherheitsmodul
- Der Begriff Hardware-Sicherheitsmodul oder englisch Hardware Security Module (HSM) bezeichnet ein internes oder externes Peripheriegerät für die effiziente und sichere Ausführung kryptographischer Operationen oder Applikationen. Dies ermöglicht zum
- Andy Armitage
- Andrew Mark „Andy“ Armitage ist ein ehemaliger englischer Fußballspieler